Champagner – ein Getränk, das Synonym steht für Luxus, Feierlichkeiten und raffinierten Genuss. Doch wie genau wird dieser edle Tropfen hergestellt? Wir werfen einen Blick hinter die Kulissen der Champagnerproduktion und entdecken die Kunst und Wissenschaft, die hinter jedem Glas dieses fantastischen Getränks steckt.
Die Weinberge: Die Basis für erstklassigen Champagner
Die Grundlage jedes Champagners sind die Weinberge, die sich in der Champagne-Region im Nordosten Frankreichs befinden. Hier gedeihen die drei Hauptrebsorten, die für die Herstellung von Champagner verwendet werden: Chardonnay, Pinot Noir und Pinot Meunier. Die einzigartigen klimatischen Bedingungen und der kalkhaltige Boden verleihen den Trauben ihren charakteristischen Geschmack und ihre Aromenvielfalt.
Die Weinlese: Die Kunst der Auswahl
Die Weinlese in der Champagne erfolgt von Hand, um sicherzustellen, dass nur die besten Trauben ausgewählt werden. Die Winzer wählen sorgfältig die Trauben aus, die den extrem hohen Qualitätsstandards entsprechen und eine perfekte Balance von Süße, Säure und Aroma aufweisen.
Die Pressung: Schonend und präzise
Nach der Weinlese werden die Trauben schonend gepresst, um den Saft zu extrahieren, der später zu Champagner fermentiert wird. Die Pressung erfolgt in mehreren Schritten, wobei nur der Saft der ersten Pressung, der sogenannte "Cuvée", für die Herstellung von hochwertigem Champagner verwendet wird.
Die Gärung: Die Magie der Kohlensäure
Der Traubensaft wird dann in Tanks oder Fässern fermentiert, zusätzlich wird Hefe hinzugefügt, um den Zucker im Saft in Alkohol umzuwandeln. Während dieses Prozesses entsteht Kohlendioxid, das in der Flasche eingeschlossen wird und später für die charakteristische Perlage des Champagners sorgt.
Die Assemblage: Die Kunst des Verschnitts
Nach der Gärung wird der Champagner verschnitten, dabei werden Weine aus verschiedenen Jahrgängen und Rebsorten kombiniert, um den gewünschten Geschmack und Stil zu erreichen. Dieser Prozess erfordert ein außergewöhnliches Maß an Erfahrung und Wissen seitens des Kellermeisters, um die einzigartige Persönlichkeit jedes Champagners zu formen.
Die Flaschenreifung: Geduld ist eine Tugend
Der Champagner wird dann in Flaschen abgefüllt und zur Reifung in dunkle, kühle Keller gelagert. Während dieser Zeit entwickelt der Champagner komplexe Aromen und eine feine Perlage, die ihn zu einem wahren Genuss machen.
Das Degorgieren: Der letzte Schliff
Vor dem Verkauf wird der Champagner degorgiert, ein Prozess, bei dem die Hefeablagerungen aus der Flasche entfernt werden. Dies geschieht durch Einfrieren des Flaschenhalses, um den Hefe-Pfropfen zu entfernen, und anschließendes Auffüllen der Flasche mit einer Mischung aus Wein und Zucker, genannt "dosage", um den gewünschten Geschmack zu erreichen.
Manche Champagner, wie z.B. Beau Joie, sind sogenannte Zero Dosage Champagner, wo keine Versand-Dosage hinzugefügt wird, was dem Champagner einen besonders trockenen Charakter verleiht.
Die Korkung: Der krönende Abschluss
Schließlich wird der Champagner mit einem Korken verschlossen und mit einem Drahtkäfig gesichert, um sicherzustellen, dass die Kohlensäure im Inneren der Flasche gefangen bleibt und die Qualität des Champagners bewahrt wird.
Fazit: Die Kunst und Wissenschaft der Champagnerherstellung
Die Herstellung von Champagner ist eine Kombination aus Tradition, Handwerkskunst und moderner Technologie. Jede Phase des Prozesses erfordert einzigartiges Fachwissen und eine Leidenschaft für Perfektion, um einen Champagner von höchster Qualität zu produzieren. Von den sonnenverwöhnten Weinbergen bis hin zum feierlichen Öffnen der Flasche ist jeder Schluck Champagner eine Hommage an die Kunst und Wissenschaft der Winzer, die diesen außergewöhnlichen Genuss möglich machen.
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